altes Siegel Sk Baunatal

Schachklub Baunatal 1963 e.V.

Zeitnot

Turnierschach wird grundsätzlich mit einer Zeitbegrenzung gespielt.

Dabei wird eine Schachuhr verwendet. Diese besteht eigentlich aus zwei Uhren in einem Gehäuse. Durch drücken der Uhr wird die eigene Uhr angehalten und die gegnerische gestartet.
Moderne Uhren sind Digitaluhren, da sie besondere Funktionen zur Verfügung stellen können.

Ist die Zeit abgelaufen, verliert dieser Spieler (trifft natürlich auch auf eine Spielerin zu, doch sind diese beim Schach leider seltener anzutreffen).
Allerdings gibt es hier eine Ausnahme: Falls die andere Partei nicht mit regelkonformen Zügen gewinnen kann (z.B. mit nur einem König), ist die Partie unentschieden (aus theoretischer Sicht, das heißt bei bestem eigenem und schlechtestem gegnerischen Spiel).

In den letzten 5 Minuten vor dem Ablauf der Zeit ist man formal in "Zeitnot".
Wobei dies nicht an festen Zeiten auszumachen ist: Habe ich noch 5 min. für einen Zug, bin ich nicht unbedingt in Zeitnot; habe ich noch 20 Züge in 7 min. zu machen, bin ich durchaus schon früher in Zeitnot.
Auch ist die Einstufung, ob man sich in Zeitnot befindet, von dem persönlichem Gefühl der betreffenden Person abhängig.
Und nicht zu vergessen: Der jeweilige Spielmodus. Beim Blitzen stehen von Anfang an nur 5 Minuten zur Verfügung.