Bereits in der Eröffnung konnte Christian einen Bauern gewinnen und ihn ohne allzu große Probleme halten.
Kurze Zeit später konnte Alexej eine bessere Bauernstellung (bzw. den besseren Läufer) erreichen und stand damit schon jetzt etwas aussichtsreicher.
Bei Peter war es umgekehrt: Er hatte den schlechten Läufer gegen einen Springer. Aber er hatte einen aussichtsreichen Angriff am Königsflügel.

Guenther konnte bei einem Abtausch einen Bauern gewinnen, so dass auch er die bessere Stellung hatte.
Und auch Christof konnte einen gewonnen Bauern durch die Eröffnung halten, hatte allerdings eine sehr gedrückte, passive Stellung.
Währendessen baute Peter seinen Angriff weiter aus und schreckte auch nicht vor einem Qualitätsopfer zurück, was sein Gegner aber sicherheitshalber nicht annahm.

Das erste zählbare für Baunatal brachte Jörn. Sein Gegner opferte zur besseren Verteidigung eine Figur. Als er dann eine Zweite einstellte, gab er die Partie auf: 1:0 für Baunatal.

Auch an den anderen Bretter sah es nicht schlecht für Baunatal aus. Zwar kam Peter mit seinem Angriff nicht richtig durch und Christof hatte mit seiner gedrückten Stellung zu kämpfen, aber mit Werner konnte schon der vierte Baunataler einen Bauern gewinnen und in Materialvorteil kommen. In der Folgezeit konnte sich auch Bodo dem anschließen, auch er hatte einen Bauern mehr (zwischenzeitlich hatte er sogar 2 Bauern und eine Qualität mehr).

Nachdem Peter seine schlechtere Stellung im Endspiel halten konnte und zum Remis abwickelte, konnte Guenther seinen Materialvorteil herunter spielen und gewinnen.
Und auch Alexej konnte seine bessere Stellung ausbauen und seine Partie gewinnen (sein vierter Sieg im vierten Spiel!). Jetzt stand es 3½ zu ½ für Baunatal.

Christof konnte seine Stellung irgendwie halten. Als sein Gegner im Angriff eine Figur einstellte und in der Folgezeit weiteres Material verlor, gab dieser auf. Der Baunataler Sieg war somit sichergestellt (4½ : ½).

Christian hattte nun eine Qualiät weniger, dafür aber einen gefährlichen Freibauern. Dieser (mit Unterstützung eines Läufers) brachte seinen Gegner zur Aufgabe (er hätte zu viel Material verloren).
Parallel dazu konnte Werner Figuren abtauschen und "nebenbei" zwei weitere Bauern gewinnen. Nachdem er einen Damentausch erzwingen konnte, hatte sein Gegner keine Chance mehr und gab auf.

Jetzt lief nur noch Bodos Partie. In dem Damenendspiel hatte er zwar einen Bauern mehr, konnte dies aber nicht ausnutzen und spielte Unentschieden. Damit war der Mannschaftskampf deutlich zu Gunsten von Baunatal ausgegangen (7:1).